CINEFETE
16.-22.12. in den Breitwand Kinos
Das traditionsreiche Festival tourt zum 12. Mal über ein Jahr in über 100 Städten in ganz Deutschland und es werden sieben französische Filme im Original mit Untertiteln gezeigt. Organisiert wird das
Festival von der Französischen Botschaft in Kooperation mit der AG Kino - Gilde. Begleitend zum Festival finden Lehrerfortbildungen statt. Zu jedem Film gibt es pädagogisches Begleitmaterial im Internet, welches extra für den französischen Unterricht zu jedem Film erstellt wurde. Das Festival bringt den Klassenraum ins Kino und bietet die Möglichkeit, die Sprache zu lernen sowie die französische Kultur mit einer Vielzahl von Themen zu entdecken.
Das Programm im Kino Breitwand Starnberg ( auf Wunsch können auch in den anderen Breitwand-Kinos Vorstellungen stattfinden)
Donnerstag 16.12.:
10.30 Uhr: Le herisson (Die Eleganz der Madame Michel)
11.30 Uhr: Micmac a tire-larigot (Micmacs)
Freitag 17.12.:
9.30 Uhr: Yuki & Nina
10.30 Uhr: Le herisson (Die Eleganz der Madame Michel)
11.30 Uhr: Micmac a tire-larigot (Micmacs)
Sonntag 19.12.
11.00 Uhr Yuki & Nina
Montag, 20.12.:
8.30 Uhr: Azur & Azmar
9.30 Uhr: Le premier jour du reste de ta vie
10.30 Uhr: Moliere
11.30 Uhr: Oscar et la dame rose
Dienstag 21.12.:
8.30 Uhr: Azur & Azmar
9.30 Uhr: Le premier jour du reste de ta vie
10.30 Uhr: Moliere
11.30 Uhr: Oscar et la dame rose
Mittwoch 22.12.:
8.30 Uhr: Azur & Azmar
9.30 Uhr: Le premier jour du reste de ta vie
19.00 Uhr: Moliere
AZUR & AZMAR
Frankreich, 2006,95 Minuten,
Zeichentrickfilm; Regie: Michel Ocelot
Ab 1. Klasse
Es waren einmal zwei Kinder: Azur, Sohn des Schlossherren und Asmar, Sohn der Amme.
Beide wachsen unter der Fürsorge der Amme wie Brüder zusammen auf. Eines Tages reißt das Leben sie auseinander und sie wachsen getrennt in verschiedenen Ländern auf. Als sie erwachsen sind, machen sich beide auf den Weg die Fee Djinn zu befreien, wie sie es aus den Erzählungen der Amme kennen und eine phantastische Abenteuerreise durch den geheimnisvollen Orient beginnt.
Ein buntes Märchen aus dem fernen Orient und eine Allegorie auf die Verständigung unterschiedlicher Kulturen, liebevoll und mit viel Phantasie gezeichnet.
YUKI & NINA
Frankreich / Japan 2009, 92 Minuten
Regie: Hippolyte Girardot, Nobuhiro Suwa
Mit Noë Sampy, Arielle Moutel, Tsuyu Shimizu, Hippolyte Girardot
Ab 5. Klasse
Yuki und Nina sind neun Jahre alt und beste Freundinnen. Als Yukis Mutter ihrer Tochter mitteilt, dass die Eltern sich trennen werden und Yuki mit ihrer Mutter nach Japan soll, versuchen Yuki und Nina die Trennung zu verhindern, so schreiben sie einen Brief der Liebesfee an die Mutter. Nichts scheint zu helfen, da beschließen sie gemeinsam fortzulaufen und sich im Wald zu verstecken. Yuki landet in einer fremden Welt. Aus der Perspektive der Kinder erzählt der Film von der Trennung der Eltern. Die Kinder emanzipieren sich allmählich von der Erwachsenenwelt und flüchten in eine Welt, in der Traum und Wirklichkeit ineinander übergehen.
MICMAC A TIRE-LARIGOD
Frankreich 2008, 104 Minuten
Regie: Jean-Pierre Jeunet
Mit Dany Boon, Dominique Pinon, Yolande Moreau, André Dussollier
Ab 6. - 13. Klasse
Bazil hat es nicht leicht: Sein Vater wurde von einer Mine getötet und er selbst hat eine Kugel im Kopf. Jetzt steht er ohne Job und Wohnung da – bis er auf den kauzigen Canille trifft, der mit einer Gruppe wunderlicher Außenseiter auf einer Pariser Schrotthalde lebt. Bei dieser skurrilen Familie findet Bazil ein neues Zuhause. Als er auf die Urheber seines Unglücks, zwei skrupellose Waffenhändler, trifft, begibt sich Bazil mit der Hilfe seiner neuen Freunde auf einen komischen Rachefeldzug.
Diese Komödie des Regisseurs Jeunet, der schon mit „Amélie Poulain“ in ein magisches Paris entführte, ist eine Hymne auf Freundschaft und Toleranz und eine poetische Utopie über den Kampf des Einzelnen gegen die Macht gewissenloser Konzerne.
LE HERISSON ( Die Eleganz der Madame Michel)
Frankreich 2008, 99 Minuten
Regie: Mona Achache
Mit Josiane Balasko, Garance Le Guillermic, Togo Igawa
Ab 7. - 13. Klasse
Die Geschichte eines unerwarteten Zusammentreffens: Madame Michel ist Concierge in einem eleganten Pariser Wohnhaus, nach außen scheint sie mürrisch und unscheinbar, doch verbirgt sie ihre Liebe zur Literatur hinter der Tür ihrer Wohnung.
Auch die hochintelligente elfjährige Paloma lebt mit ihrer Familie in dem Haus. Abgestoßen beobachtet sie die Welt der Erwachsenen und beschließt sich an ihrem Geburtstag das Leben zu nehmen. Beider Leben verändert sich als der liebenswürdige Japaner Kakuro Ozu in das Haus einzieht.
Es ist eine Verfilmung frei nach dem Bestsellerroman „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery. Hinter den starren gesellschaftlichen Regeln erkennen sich die drei Hauptpersonen und es entsteht eine tiefe Freundschaft.
OSCAR ET LA DAME ROSE
Frankreich 2008, 105 Minuten
Regie: Eric-Emmanuel Schmitt
Mit Michèle Laroque, Amir, Amira Casar
Ab 9. Klasse
Der zehnjährige Oscar liegt schwer krank im Krankenhaus. Dort trifft er auf die ’Dame in Rosa’, eine Pizzalieferantin, die ihn mit ihrer energischen Art zum Lachen bringt. Um ihn zu zerstreuen, schlägt sie ihm ein Spiel vor: Jeden Tag soll er so viel erleben wie andere in zehn Jahren und in Briefen an Gott sein Leben erzählen.
Oscar erzählt in den Briefen über seinen Schmerz, seine Unruhe aber auch sein erstes Liebesabenteuer. Zwischen ihm und Rose entsteht eine einzigartige Freundschaft, die ihr beider Schicksal bestimmt.
Dieser tragikomische Film ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans des Regisseurs. Mit humorvoller Gelassenheit plädiert er für Güte, Verständnis und Menschlichkeit.
LE PREMIER JOUR DU RESTE DE TA VIE
Frankreich 2007, 114 Minuten
Regie: Rémi Bezançon
Mit Jacques Gamblin, Zabou Breitman, Déborah François, Marc-André Grondin, Pio Marmaï
Ab 9. Klasse
Marie-Jeanne und Robert haben drei Kinder: Albert, Raphaël und Fleur. Eine ganz normale Familie, aber auch fünf unterschiedliche Menschen, an jeweils anderen Wendepunkten ihres Lebens. Für das Familienporträt werden fünf Tage ausgesucht, die jeweils aus der Perspektive eines Familienmitgliedes erzählt werden: Mit Albert, Fleur und Raphaël verliebt man sich und wird erwachsen, mit Marie-Jeanne und Robert durchlebt man die Höhen und Tiefen als Ehepaar und Eltern. Entscheidende Tage, nach denen nichts mehr so ist wie es einmal war. Eine unterhaltsame Familiengeschichte mit tragikomisch Momenten, die in Frankreich ein Publikumsliebling war
MOLIERE
Frankreich 2006, 120 Minuten
Regie: Laurent Tirard
Mit Romain Duris, Fabrice Luchini, Laura Morante
Ab 11. Klasse
1644 ist der später weltberühmte Komödienautor Molière jung, unbekannt und völlig verschuldet, da verschwindet er. Was passierte währenddessen? Der Film erzählt was passiert sein könnte: Ein reicher Kaufmann namens Jourdain kauft Molière von den Schulden frei, dafür soll ihm Molière die Kunst der Komödie beibringen, mit der der Kaufmann einer jungen Dame imponieren möchte. Zuerst will Molière, der sich als Priester verkleiden muss, nur fliehen bis er seine Zuneigung zu Jourdains Ehefrau entdeckt und ein verwirrendes Liebesabenteuer beginnt. Diese freie Phantasie über eine unbekannte Zeit in Molières Leben ist ebenso eine an Intrigen und Verwirrspielen reiche Romanze wie eine Komödie mit vielen Anspielungen auf Stücke des Dichters wie „Le bourgeois gentilhomme“.
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