Filmpremiere über Veganismus: Live and let live
Sonntag, 18.5., 11 Uhr, Starnberg & Dienstag, 20.5., 20:00 Uhr, Seefeld
Das Kino Breitwand stellt den ersten Dokumentarfilm über Veganismus vor
Wir laden Sie herzlich zum Film "Live and let live" von Regisseur Marc Pierschel ein. (Autor des Buches "Vegan!", Gründer der "roots of compassion eG" sowie Regisseur des Dokumentarfilms "EDGE – perspectives on drug free culture")
Lebensmittelskandale, Klimawandel, Zivilisationskrankheiten und zunehmende ethische Bedenken bewegen immer mehr Menschen dazu, sich gegen den Konsum tierlicher Lebensmittel und für eine vegane Lebensweise zu entscheiden. Der Dokumentarfilm „Live And Let Live“ des Münsteraner Autors und Filmemachers Marc Pierschel erzählt die Geschichten von sieben Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen dazu entschlossen haben, auf jegliche Tierprodukte zu verzichten und zeigt, wie diese Entscheidung ihr Leben verändert hat.
Peter Singer, Tom Regan und Gary Francione - die drei wesentlichen philosophischen Begründer der heutigen Tierethik kommen im 80-minütigen Dokumentarfilm ebenso zu Wort wie T. Colin Campbell, Autor der China Study, der die Verbindung von Tierprodukten und Zivilisationskrankheiten belegt. Die Sozialpsychologin Melanie Joy erklärt anhand ihrer Theorie des „Karnismus“, warum manche Tiere auf unserem Speiseplan landen, während wir uns dies bei anderen nie vorstellen könnten. Pierschel lässt so eine Vielzahl von ExpertInnen aus den Bereichen Ökologie, Philosophie, Verhaltensforschung, Ernährungswissenschaft, Journalismus und Soziologie zu Wort kommen, die die ethischen, gesundheitlichen und ökologischen Perspektiven des Veganismus beleuchten.
Der Zuschauer begegnet dabei dem ehemaligen Milchbauer Jan Gerdes und Karin Mück, die aus einem Hof im Norden Deutschlands das erste Kuhaltersheim Deutschlands gemacht haben. Auf Hof Butenland leben Kühe, Pferde, Schweine, Hühner, Gänse und viele andere Tiere, die aus Missständen oder vor dem sicheren Tod gerettet wurden.
Pierschel begleitet Ria Rehfeld und Hendrik Haßel, zwei AktivistInnen von Animal Equality, wie sie nachts unmaskiert sechs Hühner aus einer Legehennenhaltung befreien, um diese danach auf einen "Lebenshof" zu bringen. Im Interview erzählen sie, was Aktivismus für sie bedeutet, wie sie dazu gekommen sind und warum sie dieses Risiko auf sich nehmen.
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