Kulturforum Starnberg: Macondo

Mittwoch, 22.10., 19:30 Uhr Starnberg

Ein Film der leisen Töne und genauen Beobachtungen. Das Porträt eines muslimischen Jungen, der über die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit in Konflikte gerät.
Eingeklemmt zwischen Flughafengelände, Autobahn und Donauufer hat sich im Wiener Stadtbezirk Simmering hinter Wellblech- und Kasernenmauern eine eigene kleine Welt entwickelt: Macondo, eine Flüchtlingssiedlung, in der rund 3000 Asylsuchende aus 22 Ländern untergebracht sind. Einer von ihnen ist der elfjährige Ramasan. Gemeinsam mit seiner Mutter und den beiden jüngeren Schwestern ist er aus Tschetschenien hierhergekommen. Der Vater ist im Kampf gegen die Russen gefallen, so heißt es jedenfalls. Ramasan versucht, dessen Stelle einzunehmen. Als plötzlich der grüblerische Isa, ein Freund des Vaters aus alten Tagen, in Macondo auftaucht, wird Ramasan auf eine harte Probe gestellt.

Zum Film: Macondo
Macondo auf der Berlinale
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