Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts: Rosalie ist jung, schön, liebenswürdig. Doch seit ihrer Kindheit hütet sie ein besonderes Geheimnis: Rosalie wurde mit behaartem Gesicht und Körper geboren. Um nicht aufzufallen und die Chance auf eine Ehe zu wahren, ist sie gezwungen, sich regelmäßig zu rasieren. Ihr zukünftiger Ehemann Abel, ein gutmütiger, verschuldeter Wirtshausbesitzer, der sie nur auf Grund ihrer Mitgift heiratet, ahnt von ihrem Geheimnis nichts. Doch Rosalies Andersartigkeit lässt sich in der Ehe nicht verstecken. Und auch die Schulden kommen schnell wieder. Da hat Rosalie eine Geschäftsidee: Indem sie sich ihren Bart wachsen lässt, will sie sich endlich von den gesellschaftlichen Zwängen befreien und aus ihrer Andersartigkeit und der Neugier der Menschen Profit schlagen, um so das Wirtshaus zu retten. Sie möchte sich nicht länger verstecken, sondern als die Frau akzeptiert werden, die sie wirklich ist. Wird Abel auch in der Lage sein, Rosalie den Respekt und die Liebe entgegenzubringen, die sie verdient?
Frei inspiriert vom Leben der französischen Café-Betreiberin und „Bärtigen Frau“ Clémentine Delait zeichnet Regisseurin Stéphanie Di Giusto („Die Tänzerin“) in ihrem historischen Drama ROSALIE das Bild einer wunderschönen Frau, die sich über Ausgrenzung und Vorurteile emanzipiert.
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Frankreich, 1870. Rosalie ist nicht wie andere junge Mädchen. Sie verbirgt ein großes Geheimnis. Seit ihrer Geburt sind ihr Körper und ihr Gesicht mit Haaren bedeckt und sie ist gezwungen, diese zu verbergen, um nicht abgelehnt zu werden. Sie ist das, was man eine bärtige Frau nennt. Aber sie wollte nie eine Jahrmarktsattraktion werden. Eines Tages beschließt der Besitzer eines verschuldeten Cafés, sie wegen der Mitgift zu heiraten, ohne etwas von ihrem Geheimnis zu ahnen. Aber Rosalie hat es satt, sich zu verstecken und will als Frau gesehen werden, auch wenn sie anders ist.