„Mit Feingefühl und Klarheit zeigt uns dieser Film, dass wir auch am Ende Bedeutung in das Leben anderer tragen können“, schrieb die Jury des Max Ophüls Filmfestivals, auf dem dieser Film den Preis für den besten Spielfilm erhielt
Die alleinerziehende Nadine hat nicht mehr viel Zeit. Ihre Krebserkrankung ist unheilbar. Im Krankenhaus kann man nichts mehr für sie tun, also kehrt sie in ihre Wohnung zurück, um ihre Sachen zu packen und Abschied zu nehmen. Nadine muss hier in ihren letzten Wochen lernen, ihre Wut auf die Welt loszulassen, sich von ihrem kleinen Sohn Dex zu verabschieden und mit sich und ihrem kurzen Leben Frieden zu schließen.
. Widerwillig bezieht sie ein Zimmer in einem Hospiz, tut sich aber schwer, sich in den dortigen Betrieb einzufinden. Schon am ersten Abend packt sie ihren Koffer und will nur noch weg, doch der freundliche Pfleger Nuri kann sie umstimmen.
Benjamin Kramme:
"Wir machen einen Film, der einen ehrlichen Blick auf das Sterben werfen will - aber im Hospiz ist nicht immer alles nur traurig, schwer und dramatisch, sondern da wird auch gelacht. Es ist für mich auch nicht nur ein Film über das Sterben, sondern auch ein Film über Familie, über Freundschaft, über Liebe. Darüber, dass das Leben bis zum letzten Moment geht und nicht in der Sterbephase schon vorbei ist."