Drei Kilometer bis zum Ende der Welt
Ein kleines Dorf im rumänischen Teil des Donaudeltas, wo die Küsten in der Sonne strahlen und das Schilf im Wind tanzt. Die Landschaft ist so schön, das Land so ruhig, dass man gar nicht die Blicke davon lassen kann. Aber sie kontratiert mit dem Leben und den Ansichten auf den Straßen oder hinter den Mauern des kleines Dorf.
Adi ist 17 und verbringt einen letzten Sommer in der Heimat. Im Herbst will er nach Bukarest ziehen und dort ein Studium beginnen. Doch als er eines Nachts Opfer eines brutalen homophoben Übergriffs wird, ist plötzlich alles anders. Seine Eltern, die bisher nicht wussten, dass ihr Sohn schwul ist, nehmen Adi das Handy ab, sperren ihn in sein Zimmer ein und wollen ihm die „Sünde“ mit Hilfe des Dorfpriesters austreiben. Das Gewaltverbrechen wird derweil mit tatkräftiger Unterstützung der lokalen Polizei vertuscht. Um sich zu retten, muss Adi eine harte Entscheidung treffen – und sich auf die Hilfe seiner besten Freundin verlassen.
Ein messerscharf inszeniertes, aufwühlendes Drama und ein aufwühlendes Filmerlebnis, das in Cannes mit der Queeren Palme ausgezeichnet wurde.