Rental Family

Philipp ist ein abgehalfterter Schauspieler, der in Tokio, einer Stadt, die hier als vibrierendes, zugleich anonymes Geflecht aus Routinen, Begegnungen und stiller Einsamkeit gezeichnet ist, hängen geblieben. Eines Tages erhält Philip ein merkwürdiges Jobangebot. Eine Castingagentur bittet ihn, als „trauernder Bruder“ bei einer Beerdigung zu erscheinen - und Philipp hat Erfolg mit seiner Darstellung.
Was als groteske Farce beginnt, entfaltet sich langsam zu einem berührenden Porträt über Einsamkeit und Empathie. Philip wird immer häufiger gebucht – als Vater, Kollege, Freund. In diesen fremden Leben entdeckt er eine Art Sinn, den sein eigenes Dasein verloren hat. Und während er den Menschen um sich herum vorgaukelt, jemand zu sein, fängt er an, sich selbst wieder zu spüren.