Der „Räuber Kneißl“ wurde in Bayern schon zu Lebzeiten im Jahr 1900 zur Legende. Der Film beruht auf dem historischen Krimi nalfall und beschreibt das letzte Jahr des Rebellen und Volkshelden. Mit 23 wird er aus dem Gefängnis entlassen, wo er eine unangemessen harte, sechsjährige Haft strafe verbüßt hat. Als dies raus kommt, verliert er seine Anstellung als Schreiner. Er will nun mit seiner Freundin nach Amerika auswandern. Das Geld für die Überfahrt hofft er mit Straftaten zu erbeuten. Zwei Gendarmen, die ihn festnehmen wollen, sterben nach einem Schusswechsel. Trotzdem bleibt Kneißl im Dachauer Hinterland. Erst als seine Freundin ihn verrät, gelingt es, sein Versteck auszumachen. Der Bauernhof wird von hundert Polizisten tagelang belagert und dann sturmreif geschossen. Schwerverletzt wird er in einer Münchner Klinik behandelt, um 1902 in Augsburg geköpft zu werden.