Mikis Theodorakis, der wichtigste griechische Komponist der Gegenwart, ist der breiten Öffentlichkeit vor allem durch seine berühmten Filmmusiken, allem voran der Soundtrack zu Alexis Sorbas bekannt, den Millionen von Menschen kennen und lieben.
Es lohnt sich dennoch, sein großes Oeuvre auch in einem anderen Kontext zu sehen: die Strahlkraft seiner symphonischen Werke abseits von traditionellen griechischen Einflüssen ist groß, und auch die intensive Beschäftigung mit der faszinierenden Klangwelt des antiken Griechenlands - soweit wir darüber Überlieferungen haben - kommt in seinem Instrumentalwerk vor: die Choros Asikikos für Violoncello solo verwenden altgriechische Rythmen und Tonsysteme, und beruhen andererseits auf den epochalen Cellosuiten Johann Sebastian Bachs. Tanz und Gesang.
Beide Zyklen bewegen sich im Spannungsfeld von Motorik und Ruhe - also auch hier Bewegung und Stillstand.
Ablauf:
18:00 Uhr DANCE FIGHT LOVE DIE IM GESPRÄCH MIT ASTERIS KOUTULAS
PAUSE MIT SEKTEMPFANG
20:15 UHR Gespräch mit Sebastian Hess & Asteris Koutulas (Moderation: Martina Veh) zur Zukunft des Geschichtenerzählens – die Musen: Musik von Mikis Theodorakis aus: Choros Asikikos für Violoncello solo - Rhapsody for Cello and Orchestra (die 9 Musen) - Cellosuiten Johann Sebastian Bach