Um den Haushalt des verstorbenen Großvaters aufzulösen, machen sich Philipp und sein Vater auf den Weg in ihren Herkunftsort Eisenerz. Was Philipp anfänglich schnell hinter sich bringen will, entpuppt sich als Reise in eine Vergangenheit, die in die Gegenwart hineinwirkt. Der junge Mann wird mit versteckten Resten nationalsozialistischer Wertungen konfrontiert: Wehrmachtsdeserteure aus der Zeit des Nationalsozialismus sind noch heute mit einem Stigma belegt und die Angehörigen schämen sich ihrer. Zwar sind die alten Gerichtsurteile aufgehoben, nicht aber die moralischen Verurteilungen.
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