Was hat sich in den vergangenen 50 Jahren in Bezug auf Frauenrechte bewegt? Was wurde überwunden, welche Punkte sind heute noch genau so aktuell und wichtig wie sie damals waren? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin oder wo könnte es hin gehen? Und welche Perspektivverschiebungen gab es und welche Konsequenzen zieht man daraus?
Es sind keine kleinen Fragen, mit denen sich im Kern Als Susan Sontag im Publikum saß beschäftigt. 50 Jahre nach „A Dialogue on Women’s Liberation“, einer hochkarätig besetzten und historisch wichtigen Panel-Diskussion in New York, wird nach dem Vermächtnis dieser berühmten Veranstaltung mittels Reenactment auf deutschem Boden geforscht, diskutiert, gestritten und miteinander gelacht. Im Zentrum des Films steht dabei die nachgestellte Podiumsdiskussion: RP Kahl, Regisseur und auch mit für das Skript verantwortlich, verkörpert Norman Mailer, den damaligen Initiator der Veranstaltung. Geladene Diskutantinnen waren/sind die Autorin Germaine Greer dargestellt von Saralisa Volm, die Vorsitzende von NOW (National Organization for Women) Jacqueline Ceballos, die Marie Céline Yildirim sprechen lässt, Luise Helm als die Poetesse Jill Johnston und Heike-Melba Fendel personifizierte die Literaturkritikerin Diana Trilling. Auch das Publikum ist von der New Yorker Intellektuellen-Elite besetzt: Neben der Autorin Betty Friedan (Sonja Hilberger) (The Feminine Mystique), Cynthia Ozick (Cynthia Buchheim) und der Journalistin Lucy Komisar war auch die titelgebende Susan Sontag (Stefanie Schuster) zur Diskussion geladen.