Über die Höhen und Tiefen des Lebens anhand einer lebenslang dauernden Freundschaft. Der 11-jährige Pietro macht bei einem Sommeraufenthalt im Herzen des Aostatals die Bekanntschaft mit Bruno, einem gleichaltrigen Bauernjungen. Abenteuerlustig erkunden die Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs. Das Angebot von Pietros Eltern, Bruno mit in die Stadt zu nehmen, um ihm eine bessere Ausbildung zu ermöglichen, wird abgelehnt, der Kontakt bricht ab. Erst Jahre später, nach dem Tod seines Vaters, kehrt der nun Erwachsene Pietro in die Berge zurück. Er bittet Bruno ihm dabei zu helfen, einen Traum seines Vaters zu erfüllen: Die Ruine einer Hütte zu renovieren, hoch oben in den Bergen ein Heim zu bauen, fern der Zivilisation, fern der Menschen. Die Leerstellen in ihren Leben, die Verluste, das Gefühl, etwas versäumt zu haben, versuchen beide mit den Bergen zu füllen, mit unterschiedlichem Erfolg. Auch ihre Freundschaft besteht nicht ewig, einer von ihnen wird erst in den Bergen Tibets wirklich zu sich finden.