Nataschas Tanz

Der kleine Daantje lebt in seiner eigenen Welt, er spricht kaum und träumt sich durch den Tag. Um ihn zu trösten, erzählt ihm seine Mutter von einem Mädchen, das auf ihn wartet und wunderschön tanzen kann. Viele Jahre später, nachdem seine Eltern bei einem Unfall gestorben sind, lebt Daantje auf der Straße. Eines Tages trifft er die Ex-Ballerina Natascha, die mit Männern eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte. Doch als Natascha beschließt, an den Ort ihrer Jugend zurückzukehren – die Datscha ihrer Großmutter, fernab der Zivilisation – geht Daantje einfach mit.

De Dans van Natasja

NL/DE 2023, 101 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Jos Stelling
Drehbuch:
Jos Stelling, Bert Rijkelijkhuizen
Besetzung:
Anastasia Weinmar, Hadewych Minis
Kamera:
Goert Giltay
Filmographie:
JOS STELLING (Regie & Buch), wurde am 16. Juli 1945 in Utrecht als neuntes Kind eines Konditormeisters geboren. Die künstlerische Neigung stammt von seiner Mutter, deren Familie sehr musikalisch war. Im Alter von sieben Jahren bekam Jos Stelling einen Projektor geschenkt, mit dem er den Kindern in der Nachbarschaft Vorführungen gab. Seine Leidenschaft für den Film entwickelte sich aber erst richtig in den katholischen Internaten, die er vom 9. bis 17. Lebensjahr besuchte – vor allem dank eines Pfarrers, der jeden Sonntag Filmklassiker vorspielte und sie mit Begeisterung erklärte. Nach dem Internat widmete er seine gesamte Freizeit dem Filmen. Er kaufte sich eine 8-mm-Kamera und drehte damit seinen ersten Kurzfilm „Tim Lynch“ über einen einsamen Jungen in Utrecht. Zehn Jahre lang experimentierte er und brachte sich selbst das Filmhandwerk bei, bis er 1974 mit „Mariken van Nieumweghen“, nach dem berühmten mittelalterlichen Wunderspiel, seinen ersten Langfilm drehte. Der Film wurde für den Wettbewerb in Cannes ausgewählt und machte Stelling quasi über Nacht berühmt. Jos Stelling ist nicht nur Filmemacher, sondern auch Gründer und Eigentümer von Springhaver, einem Filmhaus mit Restaurant und Café. Im Jahr 2004 eröffnete er, ebenfalls in Utrecht, den Louis Hartlooper Complex, einen preisgekrönten Umbau einer alten Polizeistation in ein Kulturzentrum für Film und visuelle Kunst. Stelling gründete 1981 das Niederländische Filmfestival (Nederlandse Filmdagen) als Festival für niederländische Regisseure. Bis 1991 war er Vorsitzender und Direktor. Später wurde das Festival in Nederlands Film Festival umbenannt und hat sich seitdem zu einem wichtigen nationalen Festival entwickelt. Jos Stelling ist verheiratet, Vater von vier Kindern und Großvater. Filmographie 1974 „Mariken van Nieumeghen“ 1975 „Elckerlyc“ 1977 „Rembrandt van Rijn – Licht und Schatten“ („Rembrandt fecit 1669“) 1981 „De Pretenders“ 1983 „Der Illusionist“ („De Illusionist“) 1986 „Der Weichensteller“ („De Wisselwachter“) 1995 „Der fliegende Holländer“ („De Vliegende Hollander“) 1996 „Der Wartesaal“ („De Wachtkamer“, KF) 1999 „Der Lügner“ („No Trains No Planes“) 2000 „Die Tankstelle“ (KF) 2003 „The Gallery“ 2007 „Duska“ 2010 „Het bezoek“ (KF) 2012 „Das Mädchen und der Tod“ („Het Meisje en de Dood“) 2023 „Nataschas Tanz“ („De Dans van Natasja“)
De Dans van Natasja

NL/DE 2023, 101 Min., FSK ab 12 Jahren, OmU
Regie:
Jos Stelling
Drehbuch:
Jos Stelling, Bert Rijkelijkhuizen
Besetzung:
Anastasia Weinmar, Hadewych Minis
Impressum
Büro- und Lieferadresse: Kino Breitwand - Matthias Helwig - Bahnhofplatz 2 - 82131 Gauting - Tel.: 089/89501000 - info@breitwand.com - Umsatzsteuer ID: DE131314592
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