In ihrer Jugend waren Ingrid und Martha als Mitarbeiterinnen derselben Zeitschrift eng miteinander befreundet. Doch dann sorgte das Leben dafür, dass sie sich aus den Augen verloren. Inzwischen arbeitet Ingrid als Autorin autofiktionaler Werke, Martha als Kriegsreporterin. Nachdem sie jahrelang keinen Kontakt mehr hatten, treffen die beiden Frauen in einer schwierigen, aber auch seltsam schönen Situation wieder aufeinander. Die als Ingrid erfährt, dass Martha an Krebs erkrankt ist, fährt sie zu ihr. Im Krankenhaus treffen sich die beiden Frauen wieder. Nach einiger Zeit hat Martha eine Bitte: Sie wolle sich umbringen, habe eine Pille, mit der sie friedlich einschlafen könne, und sie möchte, dass Ingrid dabei ist – im Raum nebenan. Ingrid willigt widerwillig ein. Martha wird nicht ankündigen, wann sie die Pille nehmen wird; lediglich ihre geschlossene Tür soll das Geständnis sein.