Tarek ist 20 Jahre alt, Palästinenser ? und Attentäter. Die Abschottung der West Bank beendete seine Karriere als Fußballprofi bei Makkabi Nazareth. Sein Vater half ihm anfangs bei der Überwindung der Grenzkontrollen ? und steht jetzt deswegen unter dem Verdacht, ein Kollaborateur zu sein. Tarek entschließt sich, sein Leben zu opfern. Für seine Familie, für die politische Sache, für sein Leben, das so keines mehr ist. Doch die Bombe, die er an seinem Sprengstoffgürtel auf dem Carmel-Markt in Tel Aviv zündet, explodiert nicht. Der defekte Schalter kann jedoch wegen des Sabbats erst in zwei Tagen repariert werden. Zwei Tage, in denen Tarek in Tel Aviv jüdischen Alltag erlebt und sein Feind ein Gesicht bekommt? Auf dem 30. Moskau International Film Festival wurde die erste internationale Ko-Produktion der Hamburger Relevant Film mit dem Publikumspreis für den besten Wettbewerbsfilm ausgezeichnet.