Regie: Remy Bezancon. Er erzählt anhand von fünf Tagen exemplarisch das Leben der Familie Duval über einen Zeitraum von zwölf Jahren. Jede der fünf Episoden behandelt einen entscheidenden Tag im Leben eines Familienmitglieder, der Eltern mit den drei Kindern. Diese ungewöhnliche Erzählweise ist sehr modern, zumal sich Besan-çon seinen Figuren mit viel Einfühlvermögen nähert. Doch nicht nur in dieser Hinsicht gelingt sein Spagat. "C'est la vie - So sind wir, so ist das Leben" ist einerseits zum Schießen komisch, andererseits von ergreifender Traurigkeit. Trotz des breiten Gefühlsspektrums ist das Familienportrait nicht von übertriebener Emotionalität. Interessanterweise wurde jede Episode mit einer anderen Kamera gefilmt. In jeder Hinsicht ist "C'est la vie" voller Gegensätze, und auch deshalb so stimmig, weil dadurch jede Schieflage vermieden wird