In den Schweizer Alpen an der Baumgrenze lebt Paul, der seine Frau noch weniger liebt als seine Tiere. Rosine muss für ihn arbeiten, wird von ihm vergewaltigt, ist sein animalischer Besitz. Als der Bauer einen spanischen Erntehelfer engagiert, ändern sich die Dinge. Der "Spanier" steigert den Lebenswert der Dörfler. Paul lernt die "Eifersucht" kennen. Er schlägt seine Frau halbtot. Mit dem Nothubschrauber wird sie ins Krankenhaus im Tal abtransportiert. Erst jetzt merkt Paul, dass ihm seine Frau fehlt und dass er nicht mehr mit dem "Herzen eines Tieres" weiter leben kann. Er muss endlich um sie kämpfen. Aber was muss er anbieten, um diesen, seinen (Über-)Lebenskampf zu gewinnen? Ein äußerst spannendes Drama vor der Kulisse archaischer Berge entfaltet sich. Wird sich Paul läutern können? Wird er überhaupt begreifen, was von ihm verlangt wird? Schließlich reicht es nicht, um Verzeihung zu bitten. Er muss alle seine Lebensprinzipien in Frage stellen und das Tier in sich absterben lassen. Dazu muss er auch lernen, seine übrigen Mitmenschen wahrzunehmen und zu verstehen.
Er muss vom Tier unter Tieren zum mitfühlenden Menschen werden.