Germain stand bisher nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Von der alleinerziehenden Mutter vernachlässigt, in der Schule gescheitert, haust er nun im Wohnwagen und züchtet Gemüse. Manchmal geht er in den Park und schaut den Tauben zu. Eines Tages trifft er dort eine zierliche alte Dame, die seine Faszination für die Tauben teilt. Margueritte geht oft in den Park, um in Ruhe zu lesen, Germain findet dort einen Ort fernab der Menschen. Die beiden kommen ins Gespräch, schnell entsteht eine freundschaftlich-vertrauliche Ebene. Als Germain der alten Dame offenbart, dass er beinahe Analphabet ist, entschließt diese sich, ihm aus ihren Büchern vorzulesen. Eine Entscheidung, die außergewöhnliche Entwicklungen in Gang setzten wird. Doch bald erfährt er, dass Margueritte seine Hilfe braucht. Germain muss ihr zuliebe über seinen Schatten springen.