Die Schriftstellerin Johanna Schneider recherchiert für eine literarische Reportage über das Gedenken an den Atombombenabwurf. In der Woche um den 6. August, dem Tag der Gedenkzeremonie im "Friedenspark", begegnet sie echten Zeitzeugen, Angehörigen und einfachen Bewohnern der Stadt.
Dabei löst sich die Kamera immer wieder von der Protagonistin, um dokumentarisch in das Leben und die Existenz heutiger Bewohner Hiroshimas zu blicken. In der Begegnung deutscher und der japanischer Kultur entsteht ein spannendes Spiel zwischen inszenierten und dokumentarischen Szenen. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die unterschiedliche Vergangenheitsbewältigung beider Länder. Johanna Schneider lernt Hiroshima und seine Bewohner kennen und wird dadurch mit ihrem eigenen Land konfrontiert.
Ein Film über die Stadt Hiroshima heute, über die Angst vor dem Vergessen und die Rolle der Erinnerung in der Gegenwart.
Mieko Azuma
D 2011 |
August |
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