Der filmische Essay »Dinge in der Luft verstecken« wurde als »work in progress« im Zeitraum von zwei Jahren realisiert. Aus einer großen Fülle von Material ist in enger Kooperation mit der Künstlerin ein Film entstanden, der den Betrachter in die Erlebnissphäre einer Zeichnerin entführt, für die buchstäblich alles Aufforderungscharakter besitzt und die sich auf permanenter Entdeckungsreise befindet.
Die Gestaltungsmöglichkeiten der optischen und akustischen »Schichtung«, wie sie nur beim digitalen Video möglich sind, haben eine starke Affinität zu den komplexen Prozessen künstlerischer Arbeit im Atelier.
Nanne Meyers zeichnerische Welt ist nicht statisch und nicht in vorgeprägten Begriffen zu definieren, sondern befindet sich stets im Wandel, ist fluid und schwebend. Indem die Künstlerin den Betrachter an ihren Reflexionen, Assoziationen und Transformationen teilhaben lässt, eröffnet sie ihm faszi-nierende Einblicke in künstlerische Denk- und Wahr-nehmungsweisen.