Erfrischendes junges Kino.
Clemens ist schüchtern, höflich und gerade mit seiner Ausbildung zum Masseur fertig. Bei seinem ersten Job im Spa eines Luxushotels an der Ostsee prallt er im Fahrstuhl auf die schlagfertige Lara, die ihn zunächst überhaupt nicht riechen kann. Ihren harten Alltag als Azubine in der Hotelküche gestaltet sie nach eigenen Regeln. Sie massiert Steaks und will Spaß. Er massiert Speckröllchen und liebt Ruhe. Bei ihren verrückten Aktionen macht er nicht mit.
Doch dann knallt?s heftig zwischen diesem ungleichen Paar, sie verlieben sich mit Haut und Haaren, hemmungslos, wild entschlossen, einen Platz im Leben des anderen zu finden. Auch wenn das heißt, den Gegensatz bis auf?s Blut zu reizen, um ihn weich zu kneten ? bis die Sache aus dem Ruder zu laufen droht und beide eine Entscheidung treffen müssen.
PRESSE:
direkt, handlungsmäßig einfach, aber mit ungeheurer Energie geladen. Love Steaks drückt in jedem Bild einen unbedingten Willen zum Filmen aus, zum Erzählen genau dieser Geschichte, komme, was da wolle. Durchaus wörtlich zu verstehen: Jakob Lass und sein kleines Team haben in einem Hotel an der Ostsee gedreht, während des normalen Geschäftsbetriebes, mit Hotelangestellten, die sich in den Nebenrollen selbst spielen. Aufgefangen in einer flexiblen, durchaus auch wacklige, aber nicht beliebig zittrigen Kamera - dogma-style. Nicht umsonst nennt Lass seine Produktionsfirma Fogma, beginnt mit dem nächsten Konsonanten nach dem D.
kino-zeit.de
Publikumsliebling auf dem Filmfest München und dem Max-Ophüls Festival Saarbrücken