Immer noch gibt es weltweit kein Endlager für den atomaren Restmüll. Dennoch wird die Produktion ungebrochen fortgesetzt und damit in den letzten 60 Jahren rund um die Welt mehr als 350.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Aber wo ist dieser Ort?
Die Atomindustrie sucht seit Jahren nach dem geeigneten Ort. Sie versucht, in Australien, China, Afrika oder der Schweiz Akzeptanz für die jeweiligen möglichen Endlagerstätten zu finden. Aber wie in Gorleben formiert sich überall Widerstand, auch wenn in Wüsten und weit entlegenen Bergen wissenschaftlich nach einer Lösung gesucht wird. Aber natürlich will selbst der Kameltreiber in der chinesischen Wüste den hochradioaktiven Stoff nicht in seiner Heimat wissen.