Ein geheimnisvoller Film, der im Zuschauer lange nachklingt und durch die außergewöhnliche Schönheit von Bildern und Sprache ebenso besticht wie durch die erstklassige Leistung der Interpreten. Am 21. November 1811 begeht der Dichter Heinrich von Kleist im Alter von 34 Jahren in Berlin Selbstmord. In den hohen gesellschaftlichen Kreisen, denen er angehörte, hatten seine Werke keinen Erfolg, sondern stießen auf Spott und Unverständnis. Kleist will nicht alleine in den Tod gehen. Er fragt Henriette Vogel, eine verheiratete Frau und Mutter einer kleinen Tochter, die ihm bei einer Abendgesellschaft ihre Bewunderung ausgesprochen hatte, ob sie mit ihm in den Freitod gehen würde. Sie nimmt an und in erlesenen Bildern nimmt die Geschichte ihren Lauf - durch Kleists Entschlossenheit und Henriettes finstere Versuchung, auf ihr friedvolles, glückliches Familienleben zu verzichten.