Sizilien - Palermo heute. Mimmo, der Erzähler des Films, ist ein Dichter, der in der Verbannung, in die er geschickt wurde, zu schreiben gelernt hat. Sein Vater war ein Boss. Als Jugendlicher mußte er wiederholt miterleben, wie Gewalt und Morde in Palermo geschahen. Er wollte aber nicht schweigen und die Mörder anklagen. Der einzige Komplize an der Seite seines Gewissens, war das noch ungeschriebene Blatt Papier. Als Familienmitglieder die Aufzeichnungen entdeckten, hatte er nur die Wahl als Zeuge umgebracht oder in die Verbannung geschickt zu werden. Sein Vater verbürgte sich vor der Organisation für sein Schweigen - der Sohn aber sollte erst zurückkehren, nachdem der Vater gestorben war. Das ist nach langen Jahren, jetzt. Die Wiederbegegnung, die Aufarbeitung seiner mit Geschichten überhäuften Stadt - Palermo - vor der das Meer wie ein Teppich liegt, der zum Paradies führt und alles Rot der Gewalt mit Sanftmut überdeckt ist diese, Mimmos letzte Reise, zu dieser faszinierenden Stadt und in diesen Film.