Sensible, intelligente und betörend fotografierte Momentaufnahme des transitorischen Zustandes von Coming-of-Age.
Die zwölfjährige Juana wirkt eigenwillig verloren. Unsicher und unangepasst sucht sie nach ihrem Platz in einer Welt, die keine Abweichungen zu dulden scheint. Die Mitschülerinnen um sie herum tragen Uniform, lernen, lachen und scheinen ihren Weg zu kennen. Juana möchte gerne dabei sein, aber vor allem weiter von ihrer besten Freundin beachtet werden. Eifersüchtig sieht sie zu, wie sich diese anderen Klassenkameradinnen zuwendet und sogar zu einer Klassenparty eingeladen wird. Juana wird nicht eingeladen. Sie wird für die Erwachsenen noch schweigsamer und verschlossener. Ihre Schulerfolge bleiben aus. Niemand scheint sie zu verstehen. Mehr und mehr steigert sich Juana in ihren Zustand hinein. Sie erschleicht sich Zugang zu der Party, doch damit sind die Probleme nicht gelöst.