Meditativer Essay über den Landstrich in der Mojave-Wüste, der dokumentarische mit fiktionalen Elementen mixt.
Die Immobilienkrise hat ihre tiefen Spuren hinterlassen, auch in der post-apokalyptisch anmutenden Mojave-Wüste in Kalifornien. Ein Mann soll die Swimmingpools der abgeschotteten, zwangsgeräumten Häuser von Moskitos befreien. Auf seinem Weg durch die Wüste erinnert ihn alles, von Schmetterlingen bis zum Asphalt, an seine Ex-Geliebte Chelsea. In seiner Verzweiflung sucht der Wanderer Rat bei lokalen Geistlichen, Hellsehern und Plünderern. Je länger seine Reise durch die Wüste andauert, desto rarer werden Wasser und Moskitos ? und der Kontakt zur Zentrale seines Arbeitgebers bricht ab. Nach und nach wird dem?Mann die vorbeiziehende Landschaft immer vertrauter: Alles ist isoliert, leer und ausgetrocknet.