Die Wiedergeburt des Puppenfilms aus dem Geiste des Dramas: Charlie Kaufman, Meister der surrealen Identitäts-Dekonstruktion, erzählt in Stop-Motion eine erstaunlich nüchterne Geschichte von Einsamkeit und Liebe:
Der Naturalismus der Animationen reicht bis zu Speckfalten, tränenden Augen und der obligatorischen Geldbörse in der hinteren Hosentasche des Protagonisten. Die Geschichte des Films geht über einen Mann, der sehr tief in einer Midlife-Crisis steckt. Am kommenden Tag soll er einen Vortrag halten, voller kluger Ratschläge zur Kundenservice-Optimierung. Er selbst aber ist an einem Nullpunkt allumfassender Ratlosigkeit angekommen, gefangen in der Routine als Ehemann und Vater und in einer Weltwahrnehmung, der alles fremd, gleichgültig und dumm erscheint, austauschbar wie die Menschen um ihn herum.