Mit ihrem Langfilmdebüt ist Savina Dellicour, deren Filmhochschulabschlussfilm Ready 2002 als Bester fremdsprachiger Film bei den Student Oscars nominiert war, ein runder und unterhaltsamer Film gelungen:
Im Fokus des Films steht die 16-jährige Dorothy. Sie ahnt, dass der Vater nicht ihr leiblicher Vater ist, doch die Mutter blockt Nachfragen beharrlich ab. Zusammen mit ihrer besten Freundin begibt sie sich auf Identitätssuche. Und heuert ausgerechnet den Mann an, der sie die ganze Zeit schon beobachtet und fotografiert. Er ist Privatdetektiv, hat allerdings ganz persönliche Gründe für sein Interesse an ihr. Denn er ist der leibliche Vater, den die Mutter von der Tochter fernhalten will.
Der Film hält mit Leichtigkeit die Waage zwischen Humor, Drama und Rührung und schafft es, allen drei Hauptakteuren und ihrer eigenen Geschichte in dieser dramaturgisch gut gebauten Dreiecksgeschichte gerecht zu werden.