Aus der Sicht des pensionierten Professors Carlo wird die Geschichte einer gutbürgerlichen italienischen Großfamilie aus 80 bewegten Jahren erzählt:
Sie beginnt mit der Taufe Carlos im Jahre 1906, als seine Familie für ein gemeinsames Porträt für den Fotografen posiert. Tanten, Onkel, Cousinen und Geschwister – sie alle leben in einer großen Wohnung in Rom. Noch lässt sich die Belle Époque genießen. Dann jedoch zieht der Erste Weltkrieg auf und die Zeiten verändern sich. Der Großvater, der Patriarch der Familie, stirbt und Carlo und sein Bruder Giulio geraten regelmäßig in Streit.
Mit Anfang 20 ist Carlo bereits Professor für Literatur, wie es schon sein Großvater war. Er verliebt sich in die Pianistin Adriana, macht aber letztlich deren Schwester Beatrice zu seiner Frau – eine Entscheidung, die er jahrelang bereut. Zwar wird die warmherzige Beatrice ihm eine gute Ehefrau und liebevolle Mutter seiner Kinder, doch innerlich sehnt er sich stets nach Adriana, die sich aus Rücksicht auf ihre Schwester ebenso wenig auf eine Affäre einlassen will wie er.
Während die Jahre vorüberziehen, durchleben die einzelnen Familienmitglieder den Zweiten Weltkrieg, die schwere Nachkriegszeit, den wirtschaftlichen Aufschwung; erfahren Liebe, Freundschaft und Enttäuschungen; erwarten Kinder und trauern um die Verstorbenen. Und immer ist es die Wohnung von Carlo, wo sie sich treffen und beisammen sind.
Nachdem Beatrice gestorben ist, wird Carlo klar, dass er die richtige Frau geheiratet hatte. Mit Adriana wäre er nicht glücklich geworden, denn sie hätten sich immer nur gestritten, auch wenn sie sich sehr liebten. Zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 1986 versammelt sich noch einmal die gesamte Familie, um Carlos Jubiläum zu feiern. Seine Kinder, Enkel, sein Bruder Giulio und auch Adriana sind gekommen und posieren nun mit Carlo in ihrer Mitte für ein neues Foto für das Familienalbum.