Dieser Film machte Manfred Krug zum allbekannten Publikumsliebling. Die Drehbuchautoren hatten bewusst Episoden aus Krugs Leben integriert. Krug hatte tatsächlich eine Lehre als Stahlschmelzer gemacht und war wirklich wegen disziplinarischer Schwierigkeiten von der Schauspielschule verwiesen worden. Unter anderem dadurch erhielt der Film eine ungewöhnliche Lebensnähe.
Da Stahlschmelzer Martin Hoff neben seiner Arbeit begeisterter Musiker und Laienschauspieler ist, delegiert ihn sein Betrieb zur Schauspielschule. Doch Martin Hoff, selbstbewusst und aufmüpfig, zeigt derart wenig Ernsthaftigkeit beim Lernen, dass er bald darauf fliegt. Bei seiner Abschiedsfeier begegnet er Ottilie Zinn, einer zauberhaften Frau, die den Draufgänger abblitzen lässt. Um zehn Flaschen Sekt wettet Martin mit Freunden, dass ihm die Eroberung doch gelingt. Auf der Suche nach der Unbekannten heuert er auf einer Großbaustelle an und findet dort zu seiner Verblüffung die Gesuchte als Bauleiterin. Martin, mittlerweile ernstlich verliebt, muss alle Register ziehen und wird schließlich nicht nur von seiner Angebeteten erhört, er darf auch erneut die Schauspielschule besuchen.