Feinfühlig, verführerisch sinnlich, aber auch in unbeschönigender Härte beschreibt Emanuele Crialese das Leben in einem Fischerdorf und die Seelenlandschaften einer Frau, die sich den Spielregeln dieser isolierten Gemeinschaft nicht fügen will. Verwurzelt in der Tradition des neorealistischen Kinos, fesselt der Film durch die Macht der Bilder, und dem flirrenden Licht. Betörend, faszinierend und bizarr: Valeria Golina als Grazia. Die Unterwasseraufnahmen sind von bezaubernder Schönheit und atmosphärischer Wucht.