Was tun, wenn nichts mehr geht? Noch vor wenigen Tagen führte Paul ein ganz normales Leben, jetzt ist der junge Sportler Patient in einer Reha-Klinik. Ein Unfall hat ihn vom Kopf abwärts gelähmt, seine Chancen auf Heilung sind unklar. "Lieber leben" begleitet seinen Protagonisten bei der Suche nach einem neuen Einstieg, nachdem alles auf Null gesetzt wurde. Dabei bekommt er jede Menge Hilfe, von Therapeuten, Familie und neuen wie alten Freunden. Schnell merkt Paul, wie man selbst die schwierigste Zeit positiv drehen kann: Gemeinsamkeit, Austausch, eine Portion Alltagshumor und vielleicht sogar etwas Flirten.
Es ist eine große Stärke des französischen Kinos, sich komplizierten Themen mit Witz und Feingefühl anzunähern, hier erzählt Co-Regisseur Fabien Marsaud aus seiner eigenen Vergangenheit und macht sie zu einer authentischen und unterhaltsamen Geschichte.