Über den Verlust der Liebe in der Welt der modernen Gesellschaft. Vorgeschlagen für den OSCAR für den besten fremdsprachigen Film. Erneut ein bildgewaltiges Opus von Regisseur Andrej Swjaginzew ("Leviathan", "Die Rückkehr"):
Zhenya und Boris lieben sich nicht mehr, haben sich vielleicht nie geliebt. Zhenya ist bereits mit dem reichen Anton zusammen, Boris bekommt ein Kind mit seiner neuen Freundin. Trotzdem leben Zhenya und Boris immer noch in der gemeinsamen Wohnung in Leningrad. Unter den täglichen Anfeindungen leidet vor allem der zwölfjährige Sohn Alexey. Das Sorgerecht um ihn will weder Zhenya noch Boris übernehmen. Als der Junge versehentlich einen Streit seiner Eltern mithört, ist er am nächsten Tag verschwunden. Seine Eltern und eine Gruppe besorgter Nachbarn suchen nach Alexey. Die Unfähigkeit zu lieben vergiftet alle Beziehungen. Aber die Eltern sind keine Monster, sondern ganz gewöhnliche, fehlerhafte Menschen in einer auf Egoismus ausgerichteten Gesellschaft.