In Frankreich darf der Staat weder die Religionszugehörigkeit noch die ethnische Herkunft erfassen. Man spricht dort nicht von Afro-Franzosen oder „noir français“. Das mag auf dem Papier gut klingen, jedoch erlaubt es diese Haltung auch die Probleme zu ignorieren, die afrodescendant oder afropéen in Frankreich haben.
Am Anfang des Films steht die Frage, wann die interviewten Frauen das erste Mal damit konfrontiert wurden, dass sie Schwarz seien – und fast alle erinnern sich an ein Schlüsselerlebnis, das zumeist in sehr jungen Jahren stattgefunden hat. Als sie drei Jahre alt war, sagte ein anderes Kind. Sie sei hässlich, weil sie schwarze Haut habe
Der Film konzentriert sich dabei auf die kollektiv erlebte Diskriminierung Schwarzer Frauen und den Kampf, sich das allgemein geltende Narrativ anzueignen: Also selbst zu definieren, was eine schwarze weibliche Perspektive ausmacht!