Dieter Roth lebte zwanzig Biografien und hinterließ ein titanenhaftes Werk. Kunst und Person fließen auf einmalige Weise zusammen. Der Film nimmt diese Pendelbewegungen auf. Er ist als innere und äußere Reise entworfen und konzentriert sich dabei auf die Themen Kunst - Leben und Autonomie - Zusammenarbeit.
Dieter Roth tritt in eigenen Videos auf, als Performer oder Selbstdarsteller seines Alltags. Diese Dokumente und die Werke bilden Mitte und Ausgangspunkt, sie führen an die Schauplätze seines Wirkens und zu seinen Mitarbeitern, Weggefährtinnen und Weggefährten. Sie erzählen und erinnern aus dem Heute an schöpferische, wilde, zärtliche und traurige Augenblicke mit Dieter Roth. Hauptperson ist sein Sohn Björn, der die letzten zwanzig Jahre zusammen mit seinem Vater gearbeitet hat.