Wie kann man vor einem großen Publikum sprechen, wenn man sich von vorn herein gesellschaftlich ausgeschlossen fühlt? "À voix haute" zeigt, wie Student*innen eines Pariser Banlieues auf den Rhetorikwettbewerb Eloquentia vorbereitet werden. Darunter auch Jugendliche, die auf Grund von Herkunft oder Vergangenheit zunächst wenig Perspektiven hatten. Im Zuge des Trainings wachsen sie als Gruppe zusammen und merken, dass sie mit dem Einsatz von Sprache und Rhetorik aktiv ihre eigene Zukunft gestalten und Worte als Instrumente ihrer Integration nutzen können.
Die Tradition der öffentlichen Debatte wird an französischen Schulen wenig gefördert. Der Film zeigt, wie Jugendliche aus den Banlieues mit Hilfe von Sprache und Kommunikation den Kampf gegen die Ausgrenzung gewinnen können.