Guillaume Maidatchevsky begleitet in seiner Dokumentation „Ailos Reise“ ein neugeborenes Rentier über den Zeitraum von einem Jahr. So ist der Zuschauer sowohl bei der viele Kilometer langen Reise der Herde an die Fjorde Lapplands mit dabei, sondern auch bei der ebenso langen Rückwanderung durch die überfrorene Taiga. Während seiner Reise trifft der kleine Ailo dabei auf verschiedene tierische Freunde, wie etwa Eichhörnchen, Lemminge, Hermeline oder einen Elch, muss sich aber auch mit Fressfeinden wie dem Wolf, Adler und dem Polarfuchs auseinandersetzen.
Seite an Seite mit seiner Mutter lernt das kleine Rentier Ailo, wie man in der freien Wildbahn überlebt, bis er schließlich im Laufe der Wanderung mit seiner Herde zu einem großen stattlichen Rentier heranwächst. Kaum ein Jahr alt, machen ihn Schneestürme und auch Temperaturen von bis zu minus 40 Grad nichts mehr aus. Seine Mutter ist wieder schwanger und wird im Frühjahr wieder ein neues Junges zur Welt bringen. Es ist an der Zeit, dass Ailo seine eigenen Wege geht.