Linol- und Poetryfilme von Jakob Kirchheim und Teresa Delgado
Im Rahmen seiner Werkschau Tick, Trick, Druck im Gautinger Rathaus präsentiert Kirchheim im Gespräch mit Susanne Hauenstein einige seiner Linoldruckfilme, sowie Poetryfilme, die gemeinsam mit Teresa Delgado realisiert wurden. Der erste Linolfilm "Zurückbleiben“ (Premiere: Berliner Filmfestspiele 1989) wird ebenso zu sehen sein, wie experimentelle Animationen der letzten Jahre. Im Foto/Schrift-Film "Geld oder Leben“, nach Stefan Döring‘s Gedicht, werden die Worte Geld und Leben vertauscht. Inszeniert im privaten und öffentlichen Raum der Berliner Wendezeit avancierte der Stummfilm inzwischen zum Klassiker. "Terrorsounds" visualisiert die sinnliche Erinnerung an drei Bombenexplosionen. In "Madrid" interpretieren Farbe, Licht und Karton-Figuren die Stadt im analogen 3D-Modell.
Die Filmlaufzeit liegt bei ca. 60 Minuten. Folgende zehn Filme werden gezeigt:
Alfabet, Linol-Schrift-Film, Super-8/DV, 4min, 1989
Linolbüro, Linolfilm, Super-8/DV, 10min, 1990
What‘s up?, abstrakter Linolfilm, 16mm/DV, 2:50min, 1995
Rutas simultáneas – Busfahrt Madrid-Valencia
Poetry-Linolfilm, DV, 10min, 2008/2010
Terrorsounds, Poetry-Film, DV, 6min, 2010
Vulkan vertikal, Poetry-Film, HD, 7:50min, 2018
Geld oder Leben, Poetry-Film, Super-8/DV, 3:10min, 1990
Zurückbleiben, Linolfilm, 35mm/DV, 9min, 1989
Sternenstaub, Poetry-Linolfilm, DV, 3:10min, 2012
Madrid, Pappmodell-Animation, Super-8/DV, 4min, 1988/2009