Künstlerfilm: Paula Modersohn-Becker
Seefeld - Mittwoch, 19.3.2014, 20:00 Uhr
Am dritten Mittwoch in jedem Monat zeigen wir einen ausgewählten Künstlerfilm im Kino Breitwand Schloss Seefeld. Im Anschluss gibt es ein gemeinsames Gespräch mit Malerin Susanne Hauenstein.
Paula Moderssohn Becker
D 2007, 82 Min., Regie: Nathalie David
Die 1876 geborene und bereits 1907 verstorbene Malerin Paula Modersohn-Becker gilt als eine der bedeutendsten Künstlerinnen des frühen Expressionismus. Sie hat trotz ihres kurzen Lebens ein umfangreiches Werk hinterlassen, das rund 750 Gemälde, etwa 1000 Zeichnungen und 13 Radierungen umfasst, die die Entwicklung der Malerei in der damaligen Zeit geradezu exemplarisch widerspiegeln.
Die Filmemacherin Nathalie David hat sich – auch anlässlich des 100. Todestages der Künstlerin, der letztes Jahr begangen wurde, und im Auftrag des Bremer Paula Modersohn-Becker Museums – der Künstlerin und ihrem Werk angenähert. Herausgekommen ist dabei ein Film, der sich nicht stur an biographischen Eckdaten entlang hangelt, sondern der sich vor allem darum bemüht, die Lebens- und Gedankenwelt der Malerin wiederauferstehen zu lassen.
Der Film ist sicherlich keine Künstlerbiographie im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ein assoziatives und vielstimmiges Essay, das den biographischen Eckdaten der Malerin nur bedingt folgt und vor allem immer wieder die Künstlerin selbst in eingesprochenen Zitaten zu Wort kommen lässt, unter anderem begleitet von gesungenen Rilke-Gedichten.
Im Rahmen der Gespräche über KünstlerInnen im Seefelder Kino jeden 3. Mittwoch im Monat.
Der Künstlerfilm im Monat März: Paula Modersohn-Becker