Jean-Christophe (François Damiens), von allen nur "JC" genannt, ist ein überkorrekter Gefängniswärter. Er bewegt sich lautlos durch die Gefängnisräume und wird selbst kaum von seiner Umwelt beachtet. Der Wärter fügt sich voll und ganz in die Rolle des Beobachters, er überwacht und kontrolliert - sich selbst ebenso wie andere - mit strengster Akribie. JC ist der klassische Einzelgänger, emotionale Beziehungen zu anderen gibt es bei ihm nicht. Außer zu seinem Goldfisch, den er seit 15 Jahren besitzt. Ein Hobby hat er jedoch: JC nimmt an einem wöchentlichen Tangokurs teil. Doch auch dort findet er keine sozialen Kontakte. Bis Alice (Anne Paulicevich) auftaucht, eine attraktive Frau, der es nach dem ersten gemeinsamen Tanz gelingt, JC aus seiner selbstgewählten Isolation zu locken. Und so ist es Alice, die nicht nur JCs komplette Wahrnehmung auf den Kopf stellt und seinen nüchtern-kontrollierenden Blick zu einem begehrenden macht, sondern ihn auch hineinzieht in einen komplizierten, hochemotionalen Wirbel aus Leidenschaft und Eifersucht, aus dem sich ein Machtkampf unter Männern um die Gunst des Objekts der Begierde, um Alice, entspinnt...