Kein Film über Terror, sondern einer über Trauer. Antoine Leiris verliert beim Terroranschlag auf das Pariser „Bataclan“ seine Ehefrau Hélène und bleibt mit dem gemeinsamen 17 Monate alten Sohn Melvil zurück. In einem Facebook-Post stellt er dem Hass der Attentäter die Liebe zu seinem Sohn entgegen. Doch innerlich kämpft er mit sich, mit der Wut und Verzweiflung, denen er sich nicht hingeben will.
Es ist die Momentaufnahme eines Lebens im Ausnahmezustand und schließlich einem zerbrechlichen Neubeginn. Das Leben geht weiter, weil es weiter gehen muss. Nicht nur um seiner selbst willen, sondern des gemeinsamen Kindes wegen. Besseres kann man dem willkürlichen Terror schließlich nicht entgegenstellen, als weiterzuleben und sich nicht unterkriegen zu lassen.