Eine Meditation über das Leben. In einem Werk von fast wortloser organischer Schönheit, die ans Mystische rührt, stellt der Film zwei Expeditionen ins Innere nebeneinander und verfolgt die Erforschung unbekannter Tiefen im Leben und in der Natur.
Die Höhle ist dabei ein Gleichnis. Sie wird durch das beleuchtet, was von außen in sie hinein kommt. Wie in Platons Höhlengleichnis. Es geht um eine Dunkelheit, in der der Film das Licht ist. Die Höhlenkundler-Reisegruppe kommt auf dem kleinen Kalabrischen Bahnhof an, trägt ihre Ausrüstung durch das Dorf zum Lagerplatz, vorbei an der Dorfkneipe mit der Cinzano Leuchtreklame und den Menschen draußen vor dem Fernseher. Das Zeltlager wird aufgebaut und die Exkursion geplant. Dann seilt sich einer nach dem anderen ab und sucht seinen Platz im Dunkel der Höhle. Die Reise in uns selbst, ins Unbegriffliche, nicht Vorformulierte beginnt.