Die Grundessenz des filmischen Sehens auf einzigartig melancholische, selbstreflexive Weise. der Festival-Geheimtipp zeigt eine autobiographisch geprägte Kindheitserinnerung, die sich auf herzzerreißende Weise gegen die eigene Vergänglichkeit sträubt. Sophie ist 11 Jahre alt, als ihr Vater Calum sie zu einem Sommerurlaub in der Türkei einlädt. In einem Ferienressort lässt sich das Vater-Tochter-Gespann nieder. Film und Verlust sind eng verbunden. Bilder, die sich zu Bedeutungen und Affekten zusammensetzen, sind im nächsten Moment wieder verflüchtigt. Sie zeigen das, was ist und nicht mehr ist. Jede Begegnung ist, ohne einen manipulierenden Eingriff von außen, zugleich eine Hinführung zum Abschied.