Die in Cannes mit dem Preis der Jury ausgezeichnete Geschichte um zwei einsame Seelen, die zueinanderfinden, ist ein weiterer Höhepunkt in Kaurismäkis Filmografie, obwohl – oder weil – er größtenteils nur das macht, was er schon immer gemacht hat.
Bei einem Karaoke-Abend in einer Bar treffen sich der Metallarbeiter und Alkoholiker Holappa und die Verkäuferin Ansa, finden auf sehr spröde und wortarmer Weise Gefallen aneinander und verlieren sich doch gleich wieder aus den Augen, weil er den Zettel mit ihrer Telefonnummer verliert. Dennoch finden die beiden mit einigen Mühen wieder zueinander, doch Ansa mag Holappas Alkoholsucht, die ihn mehrmals den Job gekostet hat, einfach nicht akzeptieren. Und so droht das Schicksal, die beiden wieder auseinanderzutreiben. Beide sind auf der Suche nach der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens, aber die allgemeine Tendenz des Lebens legt denjenigen, die ihr Glück suchen, ziemlich viel Steine in den Weg. Holappa und Ana räumen sie stoisch beiseite.
Eine Hommage an all die Menschen, die sich dem Schicksal und ihrer schlechten sozialen Stellung im Leben zum Trotz mit bemerkenswerter Beharrlichkeit entgegenstemmen und versuchen, den widrigen Umständen ihrer Existenz ein kleines bisschen Glück abzuringen. Und weiß Gott, man gönnt es ihnen von Herzen.