Eine Frau stellt ihren Wagen am Ufer eines Flusses ab. Geräusche der Natur im Morgengrauen. Die Frau lädt ihr Kajak ab und setzt es in den Fluss. Das Auto lässt sie stehen. Sie wirkt in sich gekehrt, in Gedanken versunken.
Sie heißt Kerstin und ihr Vater ist vor kurzem gestorben. Sie möchte eine bestimmte Route abpaddeln. An einem Rastpunkt begegnet ihr die jüngere Alima. Leicht belustigt fragt sie Kerstin, ob sie bemerkte, dass sie sie im Kreis führe.
In mehreren Hinsichten ist Kerstins Tour ein Zurückkehren an einen vertrauten Ort, ein Zurückkehren zu einer Erinnerung und zu einem Traum. Gerade als sie beginnt, sich zu öffnen und in eine andere Camperin zu verlieben, trifft sie auf ihren Bruder, der sie gesucht hat, um das Erbe in seinem Sinne zu verteilen.
Ein stilles Wasserwander-Roadmovie, das mit jedem Kapitel seine Perspektive wechselt, um stetig an Spannung und Komplexität zu gewinnen.