In unserer Gesellschaft lieben viele Menschen Tiere. Doch wenn es darum geht, die Herkunft, Zucht, Ausbildung, den Schutz oder die Schlachtung von Tieren zu erforschen oder zu entscheiden, neigen die Menschen dazu, sich das Recht anzumaßen, über das Schicksal der Tiere zu bestimmen. Ein Metzger schlachtet Tiere unter Wahrung ihrer Würde, ein Ethiker besucht seine tierischen Nachbarn im Zoo, Menschen auf Lebenshöfen kümmern sich liebevoll um gerettete Tiere, eine Pferdeausbilderin verlangt von sich selbst mehr Disziplin als von ihren Pferden, eine Schäferin ist ein Teil ihrer Herde, ein Imker erforscht das Wesen der Bienen, eine Hundecoachin bietet Schutz und Pflege für Hunde, und sogar ein Pfarrer segnet Hunde im Gottesdienst. Respektvolle Beziehungen zwischen Menschen und Tieren sind in unserer modernen, von Menschen geprägten Welt möglich.