Science-Fiction-Melodram. Mit mehr Lyrik als in David Lynchs Meisterwerken Mulholland Drive oder Inland Empire, aber mit ebenso viel Kraft beschwört der Film eine Liebesgeschichte über drei verschiedene Epochen herauf. Die Handlung ist komplex, da sie sich durch drei verschiedene Schauplätze bewegt: Paris im Jahr 1910, 2014 in Los Angeles und ebenfalls Paris im Jahr 2044. Im Jahr 2044 ist die künstliche Intelligenz zum Retter der Welt geworden und steuert alles. Es wurde auch eine Methode zur „Reinigung“ der DNA von Menschen entwickelt, um ihnen eine ruhigere und überlegtere Sicht auf die Welt zu ermöglichen. Als sich Gabrielle dem Eingriff unterzieht, sieht sie Visionen und Erinnerungen an andere Zeiten und Orte. Der Film bewegt sich nicht chronologisch, sondern springt zwischen den Zeitebenen hin und her. In jeder Periode ist Louis der Gegenstand von Gabrielles Aufmerksamkeit. Gabrielle wird von der Angst beherrscht, in der Liebe ihre Identität zu verlieren.
Der Film basiert auf der Erzählung »Die Bestie im Dschungel« von Henry James.
Bayernpremiere