An der Schwelle zum Erwachsenwerden beobachtet die 13-jährige Briony den leidenschaftlichen Flirt zwischen ihrer älteren Schwester Cecilia und dem Gärtnersohn Robbie. Herausgerissen aus ihrer kindlichen Phantasiewelt und verunsichert lässt sie kurz darauf ganz bewusst zu, dass Robbie für ein Verbrechen beschuldigt wird, das er nicht begangen hat. Die Folgen der Ereignisse dieses Sommers 1935 lassen keinen der drei mehr los und führen sie auf unterschiedlichen Wegen durch die Schrecken des 2. Weltkriegs.
PRESSE: "Abbitte, Joe Wrights großartige, eigenwillig imaginierte Verfilmung von Ian McEwans gleichnamigem Roman, ist traumhaft im wahrsten Sinne des Wortes - dekliniert alle Facetten, vom unschuldigen Wunschtraum über das erotische Delirium bis zur apokalyptischen Vision. Die Bilder zeigen den Glanz, den Sog und das Schockhafte von Traumerscheinungen, sie blenden oder verstören, changieren zwischen 'wirklich' und 'phantasiert', und die Einteilung des Films in zwei große Erzählkapitel macht das Doppelgesicht des 'Erträumten' zur überwältigenden Erfahrung von Schuld und dem vergeblichen Versuch, Abbitte zu leisten."(SZ)