Die Ode an die sizilianische Stadt Bagheria, die Tornatore entlang der Familien-Chronik des einfachen Schafhirten Ciccio (Gaitano Aronica) entwirft, führt mit sinnlich poetischen Bildern durch das 20.Jahrhundert in jenes Paradies der Erinnerung, in dem schon "Cinema Paradiso" spielte. Gezeigt wird das Leben des Peppone Torrenuovo (Francesco Scianna), der zu Mussolinis Zeiten die Schulbank drückt und als junger Mann der kommunistischen Partei Italiens beitritt, um soziale Gerechtigkeit für die Landarbeiter zu erkämpfen. Die politischen Kämpfe freilich, zwischen Kommunisten auf der einen und den Grundbesitzern und der Mafia auf der anderen Seite, werden eher angedeutet als ausgefochten. Das Ende des Films zeigt einen zufriedenen 60-Jährigen, der es nie zu Reichtum, aber zu vier Kindern, einer ebenso schönen wie treuen Ehefrau (Margareth Madè) samt einer bescheidenen politischen Karriere brachte.