Drei Berliner Jungrevoluzzer entführen einen Millionär, der 1968 auch mal zu den protestierenden Studenten gehörte, auf eine Almhütte und streiten dort mit ihm um die Haltbarkeit von Idealen.
Jan und Peter sind der festen Überzeugung, dass sich an der Gesellschaft einiges ändern muss und da Demos nichts bringen, brechen sie in die Villen reicher Menschen ein, verrücken Möbel, stapeln sie übereinander, arrangieren sie im Chaos neu, klauen dabei nichts, aber hinterlassen eine Botschaft: Die fetten Jahre sind vorbei. Als Peters Freundin Jule dazu kommt, verkompliziert sich die Situation. Bei einem Einbruch begehen die drei einen Fehler und kommen auf die idee, den Industriellen Hardenberg kurzer Hand von Berlin in eine Tiroler Berghütte zu entführen. Junge Idealisten mit ihren recht naiven Parolen treffen so auf den Realo.
Das Schöne [an dem Film] ist, dass der Regisseur seine jungen Helden ernst nimmt, ihre Wut auf die Ungerechtigkeit der Welt und ihre Suche nach Formen der politischen Revolte. - epd-film.de
Weingartner schaut seinen Figuren gewissermaßen beim Denken zu. - Katja Nicodemus (die Zeit)